Über den Freundeskreis 



Der Freundeskreis für Alteuropäische Geschichte und Archäologie e. V. verbindet die Faszination und die Freude an der archäologischen Erforschung vergangener Epochen. Seine Mitglieder schätzen besonders die Begegnung mit den Originalen des Museums und die Vermittlung des archäologischen Wissens durch die Experten. 

 

Dies ist in einzigartiger Weise im Freundeskreis des 


Museum für Vor- und Frühgeschichte 


gegeben. Keine andere archäologische Sammlung bietet vergleichbare Einblicke in alle Epochen der Menschheitsgeschichte und in einen so großen und vielfältigen geographischen Raum.

 

Daher faszinieren besonders die Veranstaltungen, die exklusiv den Mitgliedern in direktem Gespräch mit den Forschenden und Kuratorinnen und Kuratoren die Teilhabe an den Forschungs- und Ausstellungsprojekten des Museums ermöglichen.

 

Der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte ist gleichzeitig Landesarchäologe von Berlin. Die regelmäßigen Grabungsbesuche mitten in der Hauptstadt binden die Mitglieder direkt in den spannenden Prozess der Wiederentdeckung des Berliner Mittelalters ein.

 

Einen besonderen Höhepunkt bildet im Sommer die Tagesfahrt zu archäologischen Denkmälern und Museen.


Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Archäologie und in das Miteinander unseres Vereins. Vielleicht können wir Sie bald als Mitglied begrüßen. Wir würden uns sehr darüber freuen.


Aus aktuellem Anlass:



 

Spendenaktion Ukraine Hilfe

 


Vor wenigen Tagen fand im April 2022 nach über zwei Jahren endlich wieder das Jahrestreffen der KAFU, der Kommission zur Erforschung archäologischer Funde und ihrer Unterlagen, statt. Deutsche, polnische, litauische und vor dem Krieg gegen die Ukraine auch russische Kolleginnen und Kollegen berichten hier über Forschungen an im 2. Weltkrieg zerstreuten Sammlungen.
Auch Prof. Dr. Andrzej Kokowski, unser Kollege aus Lublin, hat an der KAFU Sitzung in Nürnberg teilgenommen. Von ihm möchte ich heute allen Mitgliedern der FAGUA herzliche Grüße und ein großes Dankeschön ausrichten. Bereits 3000 € sind für die Unterstützung des Museums in Hrubieszow zusammengekommen und weiter-geleitet worden. Von diesem Geld werden die Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützt, die häufig ihre erste Nacht außerhalb der Ukraine in den Gebäuden des Museums verbringen. Andrzej berichtete mir, dass immer noch täglich bis zu 1000 Geflüchtete hier Schutz suchen und spätestens nach 1-2 Tagen wieder aufbrechen. Die vielen freiwilligen Helfer des Museums ermöglichen eine gute Versorgung und Betreuung vor Ort und organisieren auch Hilfslieferungen von Lebensmitteln und Ausrüstungsgegenständen in die Ukraine.
Konkret werden Transporte von Hilfsgütern u.a. Lebensmittel, Medikamente, etc. finanziert, die nachts von Hrubieszow mit PKWs bzw. Kleintransportern für das Krankenhaus in der nächstgrößeren Stadt in der Ukraine bestimmt sind. Sammelstelle ist das Museum von Hrubieszow, wo Bartolomej Bartecki, der Direktor des Museums,  mit seiner Mannschaft alles organisiert und die Fahrten mit Helfern begleitet werden.
Mit dem Geld werden auch die ukrainischen Flüchtlinge, die dort auf polnischem Gebiet ankommen, mit allem Notwendigen, also Essen, Kleider, Hygieneartikel etc., versorgt.
Die Spenden haben ihr Ziel direkt erreicht, Dank dafür!

Unsere Hilfe wird dringend weiterhin benötigt und ich möchte die Bitte von Andrzej um weitere Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen im Museum Hrubieszow gerne an Sie alle weiter tragen.


Unser Spendenkonto lautet: 

FAGUA e.V., Commerzbank, IBAN: DE44 1208 0000 4050 2042 00, BIC: DREDEFF120

(Bericht Wemhoff, Neumayer)

 

Ein Interview 

zur Lage in Russland und der Ukraine mit Prof. Dr. Wemhoff und Herrn Nawroth  finden Sie hier:

"Uns blutet das Herz"

Bitte auf das Bild oder hier klicken, um zum Interview zu gelangen.


Interview: Ingolf Kern und Sven Stienen; Titelbild: Sandra Caspers